Nach zuletzt zwei Siegen in Folge mussten sich die Kicker der Surheimer Zweiten der starken Kreisliga-Reserve der SG Schönau geschlagen geben. Trotz des 0:4 gegen den Favoriten sieht man sich bei den Gelbschwarzen auf einem guten Weg.
Ganz leise Hoffnungen hatte man sich im Surheimer Lager vor dem Anpfiff schon noch gemacht. Immerhin ist das Team derzeit gut drauf, auch wenn wieder fleissig rotiert werden musste. Diesmal fehlten Stefan Standl und Kapitän Jan Stüber. Mit einer soliden, defensiven Einstellung wollte man ins Spiel gehen und das 0:0 so lange wie möglich halten.
Dieses Vorhaben wurden von den bestens aufgestellten und -gelegten Schönauern bereits nach 5 Minuten durch einen glücklichen Fernschuss ins rechte Kreuzeck zunichte gemacht. Und auch im weiteren Verlauf spielten sich die Gäste desöftern gefährlich vors BSC-Gehäuse. Nach knapp 15 Minuten verhinderte nur der linke Pfosten das 2:0 nach einem wuchtigen Kopfball aus 7 Metern.
Der BSC tat sich ernorm schwer den Ball kontrolliert in die Spitze zu bringen, wo sich Michi Glück und Christian Hafner meist vergeblich mühten. Dafür stand man hinten erstmal ordentlich und auch mit der kämpferischen Einstellung konnte Coach Ossi Frömter zufrieden sein.
Doch leider musste man in der 35. Minute dann doch noch den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Schönaus Nr. 9 kam von rechts an der Grundlinie durch und seine Hereingabe wurde eiskalte verwandelt. Keine Abwehrchance für Keeper Hinterreiter.
Auch nach der Pause das gleiche Bild. Die Gäste klar überlegen, der BSC probierte vieles – es klappte aber wenig. In der 53. Minute hatten die SGler bereits die Chance alles klar zu machen. Doch der Elfmeter, den Mot Winkelmair mit einem Handspiel im Strafraum verschuldete, ging übers Tor.
Die einzig gefährliche Torgelegenheit für Surheim hatte wenig später Michi Glück. Sein Freistoß aus knapp 18 Metern war schön gezirkelt allerdings zu mittig aufs Tor und konnte somit vom Schönauer Torwart entschärft werden.
Danach gibt es leider nichts mehr zu berichten von den Hausherren, nur die Schönauer hatten noch nicht genug und schraubten das Ergebnis noch auf 4:0 in die Höhe. Im Endeffekt geht das Resultat, auch in dieser Höhe, klar in Ordnung. Die Surheimer Zweite musste anerkennen, dass die SG Schönau II eindeutig zu den Top 3-Teams der A-Klasse 7 zählt, mit denen man im Moment einfach noch nicht mithalten kann. Nächste Woche allerdings will man beim BSC II wieder für positive Nachrichten sorgen, denn es geht zum Tabellennachbarn Leobendorf – in diesen Spielen muss man sich beweisen um die Klasse zu halten.