BSC holt sich drei wichtige Heimpunkte gegen den TSV Neuötting
Unter keine guten Vorbedingungen stand für die Kreuzeder-Elf das wichtige Heimspiel gegen den TSV Neuötting. Man war gewarnt vor der Elf von Spielertrainer Manuel Kagerer, der allerdings nicht mitwirken konnte, hatte man doch die Vorrunden Begegnung mit 3:1 verloren. Genau mit diesem Ergebnis aber diesmal zugunsten des BSC Surheim schickte man den TSV Neuötting nach Hause.
BSC Spielertrainer Christian Kreuzeder mußte auf Franz Rehrl verzichten und noch kurz vor Spielbeginn auf Spielführer Sebastian Häusl, bei dem eine alte Verletzung einen Einsatz nicht zuließ. Dennoch steckte die Mannschaft dieses Handicap gut weg und man legte nach nur kurzer Abtastphase das von Schiedsrichter Matthias Weitzel geleitete Kreisligaspiel gleich los. Thomas Ehrmann hatte aber sein Torvisier in der 5. Minute etwas zu hoch eingestellt und jagte einen 16m Schuß nach einer BSC-Ecke drüber. Gleiches galt nach 20 Minuten als Torhüter Dennis Wieland eine Flanke von Florian Ober nicht richtig abwehren konnte und wiederum Thomas Ehrmann vor die Füße fiel – wieder über die Querlatte. Der BSC drückte den TSV Neuötting permanent in die eigene Hälfte, doch die mit Mann und Maus verdeidigenden und nur mit wenigen Kontern startenden Gäste überstanden diese Drangphasen der Hausherren mit etwas Glück. Als nach einer halben Stunde Sebastian Huber nach Flanke von Philip Hahn auch über das Quergebälk zielte, war es dann Michi Eglseder zu verdanken, der den Surheimer Anhang jubeln ließ. Thomas Ehrmann setzte sich über die rechte Seite gekonnt durch und seine Flanke nickte Mr. Zuverläßlichkeit was Tore anbelangt zum 1:0 für seine BSC-Elf ein. Nur drei Minuten später erhöhte wieder Michi Eglseder, der einen langen Ball aus dem Mittelfeld schön annahm und den herauseilenden TSV Torhüter Wieland zum 2:0 überhob (40.) Nach einer guten 1.Halbzeit der gelb-schwarzen BSC-Elf pfiff Schiedsrichter Weitzel zum Halbzeittee.
Die Surheimer kamen motiviert und entschlossen und mit dem Willen aus der Kabine diese Partie nicht mehr herzugeben, wie schon zu oft in dieser Saison und erspielten sich gegen eine eher schwache Neuöttinger Elf Chancen um Chancen, die allerdings nicht ins gewünschte Ziel kamen. Nur vereinzelte Angriffsversuche der Elf von Manuel Kagerer unterbanden dieses Vorhaben. Hätte in der 51. und 56. Minute der Kopfball von Philip Hahn und ein Drehschuß von Angreifer Robert Stallmayer ins schwarze getroffen, wäre diese Begegnung entschieden gewesen. Doch die Partie wurde hektischer und durch einige Fouls hitzig, aber nicht unfair. Als wiederum Michi Eglseder knapp aus der eigenen Hälfte startend alleine auf Goalie Wieland zustartete, pfiff ihn der Unparteiische mit Abseits zurück. Nun aber kam ein kleiner Schlendrian ins BSC-Spiel, die Gäste wurden stärker, aber nicht zwingender was den Torchancen anbetrifft. Als nach einem weiteren BSC- Angriff Felix Bischoff die Kugel nur an die Querlatte donnerte und diese vor der Torlinie wieder ins Spielfeld sprang hatten die Gäste großes Glück. Nochmals spannend wurde es in der 86. Minute, als Alexander Reberger einen schon Frust-Weitschuß abfeuerte und BSC Torhüter Gerald Oellerer nur nach vorne abwehren konnte, staubte Markus Hinkel zum Anschlußtreffer ab. Doch fast im Gegenzug sorgte die Kreuzeder-Crew für klare Verhältnisse. Sebastian Huber setzte Marko Koller schön in Szene, der weiter leitet auf Robert Stallmayer und der keine Schwierigkeiten mehr hatte zum entscheidenden 3:1 einzuschieben.