Mit Neucoach Harald Volk musste der TSV Petting am Samstag beim heimstarken BSC Surheim antreten. Der vorherige Trainer, Xari Butzhammer, war die Woche zuvor zurückgetreten und verfolgte die Begegnung so wie rund weitere 100 Interessierte von den Zuschauerplätzen.
Der TSV Petting baute von Beginn an auf eine kompakte und vielbeinige Defensive und verlegte sich lediglich auf wenige Entlastungskonter. So hatte der BSC ein deutliches Chancenplus zu Buche stehen.
Fafian vergibt nach wenigen Minuten die erste Gelegenheit für die Heimelf. Nach einer Vorlage von Sebastian Huber geht sein Schuss aber knapp am langen Pfosten vorbei. Der BSC belagert in der Folgezeit auch weiterhin den Gästestrafraum, so richtig gefährlich wirds dann aber erst wieder nach knapp einer halben Stunde. Fafian steckt schön durch auf „Gigi“ Kreuzeder. Dieser wird im letzten Moment von seinem Gegenspieler abgeblockt. Auch Maxi Ofner kann wenig später einen weiten Freistoß von der linken Seite nicht zum Führungstreffer nutzen. Nicht besser macht es Sebastian Häusl. Erneut kann ein TSV-Spieler den Torschuss im letzten Moment abblocken. Mit der ersten Offensivaktion überhaupt geht der TSV Petting zwei Minuten vor der Pause völlig überraschend in Führung. Sebastian Schnappinger wird steil geschickt und lässt Oellerer keine Chance. Häusl hätte vor dem Halbzeitpfiff noch den Ausgleich erzielen können. Von Fafian freigespielt haut er die Kugel frei übers Tor.
Deutlich torreicher verläuft der zweite Durchgang. Bereits in der 48. Minute fällt der Ausgleich durch Christian Kreuzeder. Sebastian Häusel hatte einen mustergültigen Querpass geliefert, Kreuzeder musste nur noch einschieben. Als Häusl mit einem Schuss aus 20 Metern wenig später selbst das 2:1 erzielte rechnete wohl jeder mit einem klaren Sieg der Streitwieser-Elf. Reihenweise wurden nun gute Gelegenheiten zum Entscheidungstreffer vergeben. So folgte die Strafe in der 70.Minute. Nach einem Eckball köpft Michael Herder unbedrängt zum 2:2 ein. Keine der beiden Mannschaften will sich mit der Punkteteilung zufrieden geben, gefährlich wird es aber nur vor dem Kasten von Torwart Mathias Patz. Dieser hat in der 85. Minute erneut das Nachsehen. Erneut war es Häusl der ihm mit einem strammen Schuss keine Abwehrchance bot. Die Freude der Surheimer währte aber nicht lange. Nur eine Minute später läuft der nach vorne beorderte Philipp Strohmeyer nach einem weiten Ball alleine aufs BSC-Gehäuse zu. TW Oellerer kommt bei seinem Klärungsversuch einen Schritt zu spät und so muss der Pettinger Abwehrchef nur noch einschieben. So endet die Partie aus Sicht der Gäste etwas glücklich 3:3. Im Kampf um den Abstieg bringt es die Mannschaft aber nicht viel weiter.