Die zweite Garnitur des BSC kann dem haushohen Favoriten vom TSV Freilassing über 90 Minuten Paroli bieten. Sogar ein Punktgewinn war noch jederzeit möglich.
Kaum jemand hätte den Surheimer eine Woche nach der Klatsche von Neukirchen eine solch couragierte Leistung zugetraut.
Das am Ende eine 0:2 Heimniederlage stand lag natürlich vorallem am starken Gegner, allerdings auch an der fehlenden Durchschlagskraft in der BSC-Offensive.
Gegen die sichere TSV-Abwehr konnte kaum ein Ball kontrolliert vors Tor gebracht werden. So konnte man dem BSC an diesem Nachmittag eigentlich nur den Vorwurf machen, zu wenig aus dem eigenen Ballbesitz gemacht zu haben. Zu viele hohe Bälle, zu wenig Kontrolle im Spielaufbau.
Das Spiel gegen den Ball gelang den Hausherren dagegen sehr gut. Die spielerisch klar überlegenen Freilassinger bissen sich ein ums andere Mal die Zähne am gelbschwarzen Abwehrverbund aus. Besonders hervorzuheben war hier Bernhard Rehrl, der auf der Sechserposition über die volle Distanz kämpfte und seine Gegenspieler verzweifeln liess.
Das das Spiel trotzdem verloren ging, lag an zwei unglücklichen Gegentoren in der 45. und der 88. Minute. Vorallem das 0:1 kurz vor der Pause war sehr ärgerlich für den BSC. Ein Ballverlust mitten in der Vorwärtsbewegung bescherte dem TSV einen Konter, den sie abgezockt verwandeln konnten.
In der zweiten Hälfte änderte sich kaum etwas am Spiel. Die Gäste rannten an, blieben aber über weite Strecken ideenlos. Die wenigen richtig guten Möglichkeiten wurden vergeben und bei einem Pfostenschuss hatte der BSC Glück. Nach einer Gelb-Roten Karte für Freilassing hatte der BSC sogar noch einige Zeit den nummerischen Vorteil auf dem Platz, zu Torchancen reichte es leider nicht mehr.
Die Schlussoffensive wurde dann erneut mit einem Konter zum 0:2 der Gäste bestraft.
Trotz der Pleite war dieses Spiel für den BSC Surheim II ein Schritt nach vorne. Die kämpferische Leistung und die Einstellung stimmt im Team und nächste Woche, im Spiel beim FC Hammerau II, sollen dann auch die Punkte folgen.