Trotz der euphorischen Ansage des Stadionsprechers, Vinzenz Ehrmann, hat der BSC das 2. Heimspiel in der laufenden Saison nicht für sich entscheiden können.
Die Mannschaft um Spielertrainer Sebastian Huber begann sehr engagiert und kam auch gleich in den ersten 10 Minuten zu einigen Chancen. Bereits in der 3. Spielminute erhielten die Surheimer drei Ecken am Stück, die aber leider allesamt nicht zum erhofften 1. Tor führten. Im Gegenzug kam der Gast aus Aschau zur ersten Chance.
Im Anschluss merkte man den Gästen an, dass sie mehr und mehr das Heft in die Hand nahmen. Aus einer recht unübersichtlichen Situation heraus, fiel dann trotzdem etwas glücklich in der 23. Spielminute das 0:1 für die Gäste.
Anschließend merkte man der Heimmannschaft den Rückstand etwas an. Das Spiel wurde nervöser und ein Fehler reihte sich an den anderen. Aus dieser Situation heraus erhöhte Aschau kurz vor der Pause auf 0:2, obwohl die Heimmannschaft den Ausgleichstreffer zwischenzeitlich nahe war.
Die zahlreichen Surheimer Zuschauer erhofften sich eine positive Reaktion nach der Pause, die nach anfänglichem Abtasten und zahlreichen Ballverlusten vom BSC, aber erst nach 60 Minuten durch ein wunderschönes Freistoßtor von Julian Pagitsch eintrat.
Leider wurde in der 65 Minute ein BSC-Angriff an der Mittellinie abgefangen und im Gegenzug erhöhte die „Aschauer“ durch ein Kopfballtor aus ca. 8 Meter auf 1:3!
In der 70sten Minute gerieten die Surheimer, aufgrund einer gerechtfertigten 10-Minuten Strafe gegen Sebastian Huber in Unterzahl. 3 Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach einem Handspiel durch Gigi Kreuzeder auf den Elfmeterpunkt, den die Aschauer souverän verwandelten. Die anschließende Diskussion von Huber mit dem Schiedsrichter über den Strafstoß endete mit der gelb-roten Karte für den Coach.
Das Endergebnis, ein 4:2 leitete Thomas Ehrmann mit einem schönen Pass auf den eingewechselten Fabian Koller vor, der gegen 2 Gegenspieler und dem Tormann die Oberhand behielt.
Aschau bleibt seiner Favoritenrolle gerecht und der BSC muss motiviert in die nächsten Spiele gehen.
Bericht: Hubert Mader/Thomas Ehrmann
Foto: Christina Kreuzeder