Mit einem hochverdienten Heimerfolg behält der BSC seine blütenweisse Weste. Nach dem Zittersieg gegen den TSV Tengling unter der Woche war dieses mal Einbahnfussball angesagt, der am Ende zu einem tollen 4:0-Heimsieg führte.
Mit hoher Lauf- und Einsatzbereitschaft erspielte sich die Streitwieser-Elf gleich von Beginn an eine Feldüberlegenheit die nach gut fünf Minuten bereits im 1:0 mündete. Nachdem Michi Rehrl bei einem Zweikampf im gegnerischen Strafraum zu Fall kommt rechnen wohl alle mit einem Pfiff des Schiedsrichters. „Gigi“ Kreuzeder nutzt die gegnerische Verwirrung und macht den Führungstreffer für den BSC. Die Gäste sind durch das frühe Gegentor scheinbar geschockt. Nur selten können sie sich aus der Umklammerung befreien. So scheint das 2:0 nur eine Frage der Zeit. Nach Idealflanke von Michi Rehrl „klingelts“ dann auch wieder im Kasten von TW Spiegelberger. Erneut ist „Gigi“ Kreuzeder zur Stelle und bejubelt mit einem sehenswerten Flugkopfball seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag. In Minute 35 ist der starke Rehrl erneut nicht zu stoppen, nach einem Sololauf schlenzt er die Kugel aus 20 Metern an die Latte. Die letzten Minuten im ersten Durchgang habens dann nochmal in sich. Zuerst lässt sich Gästespieler Steinberger nach einer missglückten Schwalbe im BSC-Strafraum zu einer Tätlichkeit hinreißen – zum Erstaunen der rund 100 Zuschauer zückt Schiedsrichter Andreas Klinger (SV Leobendorf) „nur“ Gelb. Im Anschluss daran bestraft der BSC dafür den TSV mit dem dritten Treffer. Flo Rabner lässt am 16ner tropfen und Markus Fafian trifft trocken ins lange Eck.
Sofern die mitgereisten Anhänger des TSV Grabenstätt mit einer entsprechenden Reaktion auf die schwachen ersten 45 Minuten gehofft hatten wurde bitter entäuscht. Weiter war die Heimelf die klar spielbestimmende Mannschaft, auch wenn diese es nun etwas lockerer angehen ließ. Durch Sebastian Huber bzw. „Ossi“ Frömter war man nach wie vor näher am Torerfolg. Die größte Chance vergab dann aber Kreuzeder nach gut einer Stunde als er frei zum Abschluss kommt – Spiegelberger pariert. Eine Viertelstunde vor dem Ende kann sich der BSC-Schlussmann auch noch auszeichnen. Michel Max taucht nach einem Konter plötzlich allein vorm Gehäuse auf, Eglseder hällt aber die Null fest. Ein Tor sollten die Zuschauer dann aber doch noch zu sehen bekommen. Nach Vorarbeit von Christian und Rudi Kreuzeder muss Florian Rabner die Kugel nur noch einschieben. Mit dem Schlusspfiff wäre ihm fast noch ein Treffer gelungen. Norbert Rimsl kann seinen Schuss aber auf der Linie klären.