Die Rothosen aus Teisendorf um ihren Trainer Andreas Brandl können das Lokalderby gegen den BSC Surheim klar für sich entscheiden und holen den dritten Sieg in Folge. Bereits vor der Partie lichtete sich die Personaldecke bei den Gelbschwarzen aus Surheim weiter. Auf sage und schreibe fünf Spieler musste BSC-Coach Hubert Berger für dieses brisante Derby verzichten. Trotz der vielen Ausfälle ging man mit dem letzten Heimsieg gegen den TSV Reischach im Rücken, euphorisch in diese Partie.Bei sommerlichen Temperaturen kam der BSC Surheim besser ins Spiel und konnte mit Fabian Koller die erste gute Torchance verzeichnen. Über halblinks tankte sich der Stürmer in den 16 ́ner und setzte den satten Schuss jedoch überdas Teisendorfer Tor. Der TSV Teisendorf wurde stärke und hatte die erste gefährliche Situation. Die BSC Abwehr um Felix Bischoff konnte den Ball nicht richtig klären. Den Abpraller setzt Daniel Köck in Minute 16 mit einer Direktabnahme an den linken Außenpfosten. Die Brandl-Elf nutzte immer wieder ihre linke Seite und konnte hier ihre Angriffsbemühungen erfolgreich vortragen. Flankenläufe von Thomas Burghartswieser suchten immer wieder Abnehmer im Zentrum. Als in der 31. Minute, wieder über die rechte BSC-Seite, diesmal Michael Sorre startete und mustergültig für Emir Krasniqi in die Gasse spielte war der Rückstand perfekt. Der TSV Goalgetter hämmert den Ball unhaltbar für BSC Torwart Gerald Öllerer ins kurze Kreuzeck. Dies war auch der Halbzeitstand. Der TSV Teisendorf konnte sich im Verlauf der 1. Halbzeit mehr Spielanteile erkämpfen und war auch gefährlicher in den Abschlüssen

Als der gut leitende Schiedrichter Gerber die 2. Halbzeit anpfiff war man auf Surheimer Seite noch guter Dinge den Rückstand aufholen zu können. Der TSV Teisendorf um Kapitän Michael Lindner startete jedoch nach anfänglichen schwachen 10 Minuten den Turbo und übernahm fortan das Spielgeschehen. Chancen im Minutentakt. Die Gelbschwarzen leisteten sich viele leichte Abspielfehler im Mittelfeld, schwache Aktionen im Abwehrbereich und keine Durchschlagskraft in den Angriffsbemühungen. Sie ließen über weiter Strecken der 2. Hälfte ihre bekannten Tugenden wie Zweikampfstärke, Passsicherheit, Laufbereitschaft in der Kabine. So konnten die Rothosen durch Michael Lindnerund einem Doppelpack von Manfred Reiter auf 4:0 erhöhen. Dar Endstand war in dieser Höhe absolut verdient und hätte auch bei entsprechender Chancenauswertung, auf Teisendorfer Seite, höher ausfallen können.

Bericht: Leonhard Huber

Foto: Bischoff