Mit einem 4:1-Sieg beim TSV Petting II zementiert der BSC Surheim II seine Tabellenführung und hat nun eine optimale Ausgangsposition für den Saisonendspurt.
Am Oster-Wochenende stand für die BSC-Zweite das Auswärtsspiel in Petting auf dem Programm. Trotz der klaren Favoritenrolle gingen die Gelb-Schwarzen mit großen Sorgen in die Partie. Eklatanter Personalmangel (Verletzungen, österliche Verpflichtungen) speziell im kreativen Bereich führten zu einem „Kämpfer-Mittelfeld“, dass so noch nie zusammen gespielt hatte. Selbst Aktiv-Coach Hans Streitwieser war endschuldigt, das Coaching übernahmen Christian Frömter und Hubert Fürtsch.
So war es nicht verwunderlich, dass man auf fremden Platz vorsichtig ins Spiel kommen wollte und die Hausherren zunächst auf Distanz halten wollte. Das funktionierte eher suboptimal – bereits nach fünf Minuten stand es 1:0 für die Mannen vom TSV. Nach einem umstrittenen Foulpfiff am Strafraumeck unterschätzte die BSC-Hintermannschaft, samt Keeper, den flach hereingezogenen Freistoß, der unberührt ins lange Eck trudelte.
Wie man es in dieser Saison nun bereits öfters gesehen hat, beflügelte der Rückstand das Spiel der Surheimer. Man kam nun besser in die Partie und sicherte sich zumindest die Feldüberlegenheit. Mitte der ersten Halbzeit kam dann endlich auch der gefürchtete BSC-Sturm zum Zug. Nach einer butterweichen Flanke von Hansi Winkelmaier, markiert Michi Glück das 1:1 mittels sehenswertem Volleyschuss aus der Drehung.
Bis kurz vor der Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen, kämpferisch und arm an Torgelegenheiten. Doch mit der letzten Aktion der ersten Hälfte wendete sich das Blatt zu Gunsten der Gäste. Diesmal war es Goalgetter Glück, der mit einer Ecke den starken Hansi Winkelmaier im Strafraum bediente. 2:1!
Nach der Pause probierten die Pettinger es noch mal mit der Brecheisen-Taktik. 2-3 gute Angriffe sorgten für Hoffnung bei den Hausherren, doch diese ließ der BSC mit cleverer Kontertaktik verpuffen. In der 55. Minute taucht Flo Rabner plötzlich allein vor dem gegnerischen Gehäuse auf und überlupft den chancenlosen Keeper eiskalt. Ein weiter Befreiungsschlag aus der Surheimer Abwehr hatte ausgereicht um die aufgerückten Pettinger zu düpieren. Beinahe eine Kopie dieses Tores war dann der 4:1-Schlusspunkt. Wieder sorgte ein Pass, den man nur mit viel guten Willen gezielt nennen konnte, von Georg Negele für freie Schussbahn für Flo Rabner. Der holt den patentierten Lupfer ein weiteres Mal aus der Trickkiste und erhöht sein Torkonto auf 21 Treffer.
Mit diesem Auswärtssieg und den Resultaten der Konkurrenz verfügt der BSC Surheim II nun über ein beachtliches 6-Punkte-Polster auf den Tabellenzweiten Kirchanschöring III. Am nächsten Wochenende kommt Traunwalchen II nach Surheim – die Rechenspiele haben bereits begonnen.